25. Tag
Heißer Wüstenwind
30.06.2008
Etappe: Mojave-Wüste
Land: USA
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Der Tag am Grand Canyon beginnt spät: Erst um 7 Uhr findet eine Frühbesprechung auf dem Campingplatz statt. Ines meint: "Da kann ich endlich mal richtig ausschlafen!" Ja, es gibt nichts zu beschönigen. Die bisherige Fahrt war tatsächlich eine Hetze, wenn auch die Freude am Fahren größtenteils überwiegte. In der allgemeinen Hektik wurden sogar die gestrigen Geburtstage von Ortwin und Olaf einfach vergessen.

Neben dem verhängnisvollen Tankstopp gab es noch andere Dinge, die nicht optimal liefen: etwa Teilnehmer, die sich dem Gruppenzwang entzogen und nach Lust und Laune eigene Ziele anfuhren - auch solche, die weder Navi noch Mobiltelefon mit sich führen. Wie sollen wir diese verständigen, wenn sich am Terminplan grundsätzlich etwas ändern sollte? Und - wer nicht rechtzeitig am Schiff ist, für denjenigen ist die Reise beendet.

Die ersten erreichen den nächste Campingplatz mitten in der Mojave-Wüste im kalifornischen Hinterland bereits um 15.30 Uhr. Es weht ein unglaublich heißer Wind. Gottlob liegen die Stellplätze ein wenig im Schatten - zudem sorgt ein Pool für Erfrischung. Doch zum anschließenden Relaxen und Sonnenbaden im Liegestuhl bleibt auch dieses Mal überhaupt keine Zeit, denn die Koffer müssen abermals gepackt werden. Nichts darf man vergessen, denn auf das Gepäck in den Fahrzeugen können wir in den nächsten fünf Wochen nicht zugreifen.

Den Abend beschließt ein Resteessen. Die Hitze hat inzwischen spürbar nachgelassen. Nach Sonnenuntergang ist es sogar richtig angenehm. Beim ersten Hahnenschrei morgen früh sind alle Tanks zu entleeren sowie etliche andere Vorkehrungen vor der Verschiffung zu treffen. Zum Beispiel müssen die offenen Ablagen leergeräumt werden. Zwischen 11 und 12 Uhr sollen wir uns spätestens im Hafen von Port Hueneme einfinden, einem beschaulichen Städtchen nördlich von Los Angeles.
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